Auch zwei Objekte des St. Ulrichswerks sind vom Hochwasser betroffen. Die Auswirkungen konnten minimiert werden.
Seit Anfang Juni hält das Jahrhundert-Hochwasser Bayern in Atem. Betroffen sind davon auch Mieter des St. Ulrichswerks. „Wir haben alles darangesetzt, die Folgen für unsere Mieter möglichst in Grenzen zu halten“, sagt Thomas Kopold, Bereichsleiter Hausverwaltung.
In Schrobenhausen war die Paar, normalerweise ein kleiner Nebenfluss der Donau, übergelaufen. Davon betroffen war auch ein Mehrparteienhaus des St. Ulrichswerks. Das Hochwasser flutete nicht nur die Tiefgargage komplett, sondern stand auch noch bis zu einen Meter hoch im Erdgeschoss. Unter der Macht der Fluten war in der Tiefgarage zudem eine Mauer eingestürzt. Als ein eilig herbeigerufener Gutachter eine Einsturzgefahr ausschloss, durften die evakuierten Mieter wieder zurück in ihre Wohnungen.
Objektbetreuer Victor Manzatu setzte vor Ort alle Hebel in Bewegung, die defekte Stromanlage behelfsmäßig zu reparieren. Die zuständige Hausverwalterin beim St. Ulrichswerk, Nathalie Honsak, koordinierte derweil alles im Backoffice. So konnte alsbald ein mobiles Heizsystem organisiert und aufgestellt werden.
Die schwierigen Tage zwischen Hoffen und Bangen waren für die Mieter schnell wieder beendet. Die Erleichterung und die Freude waren groß. Und auch die Dankbarkeit gegenüber dem St. Ulrichswerk: „Ein ganz, ganz großes Dankeschön an das ganze Team, das so schnell und zielgerichtet reagiert und gearbeitet hat. Wir wurden in unserer Not nicht alleine gelassen!“, schrieb Familie Nowak, die im betroffenen Haus eine logopädische Praxis betreibt.
In Günzburg stand ein gewerbliches Objekt des St. Ulrichswerks unter Wasser. Der Grundwasserspiegel war so stark gestiegen, dass die Feuerwehr erst mit Verzögerung abpumpen konnte. Der Schaden in beiden Objekten dürfte sich nach ersten Schätzungen jeweils im sechsstelligen Bereich bewegen.
