In der Wolframstraße in Augsburg entstehen 52 moderne EOF-Wohnungen. Der dritte Bauabschnitt des Großprojekts startete mit einem Spatenstich.
Im Juli fanden die Aushub- und Tiefbauarbeiten auf dem Areal zwischen der Friedberger und der Wolframstraße in der Nähe des Spickelbades statt. In Kürze beginnt die Bauphase. Die 52 barrierefreien 2- bis 4 Zimmer-Wohnungen, die von der Stadt Augsburg gefördert werden, sind nach einer Bauzeit von rund zwei Jahren bezugsfertig. Mit dem Energiestandard eines KfW-55-Hauses und einem Fernwärmeanschluss mit Photovoltaik werden die aktuellen energetischen Anforderungen erfüllt. Aufgrund der einkommensorientierten staatlichen Förderung (EOF) können künftige Mieter, die bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten, einen Zuschuss erhalten. Dafür benötigen sie einen Wohnberechtigungsschein.
Insgesamt 300 Wohnungen umfasst das Gelände im Wolframviertel. Damit gehört es zu den größten Quartieren des kirchlichen St. Ulrichswerks. Seit 2014 werden die Altbauten aus den 50er Jahren, bei denen eine Sanierung nicht mehr in Frage kam, schrittweise durch Neubauten ersetzt. Für den dritten Bauabschnitt mussten Altbauten mit 42 Wohnungen und 1.840 m² Wohnfläche weichen. Sie werden durch 52 Wohnungen und 3.659 m2 Wohnfläche ersetzt. Das entspricht der doppelten Wohnfläche. Dafür investiert das St. Ulrichswerk weitere 16,8 Mio. €.
Bis ca. 2040 sollen alle Ersatzneubauten stehen. Die Zahl der Wohnungen auf dem Areal steigt von ursprünglich 300 auf 410 nach Abschluss des Großprojekts.
Das St. Ulrichswerk will mit seinen Baumaßnahmen wie aktuell in der Wolfram-, aber auch in der Frischstraße zur Entspannung auf dem Wohnungsmarkt beitragen. „Der freie Markt allein kann die gesellschaftlichen Probleme nicht lösen. Als kirchliches Unternehmen leistet das St. Ulrichswerk daher mit seinen sozialen Wohnungsbauprojekten einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft“, sagt Dr. Dominikus Kleindienst, Finanzdirektor der Diözese Augsburg.