Die neue Kita St. Stephan in Mindelheim (Landkreis Unterallgäu) ist bezugsfertig. Sie ist für 149 Kinder ausgelegt.
Zum neuen Schuljahr kommen die ersten Kinder in den rund 4,9 Mio. € teuren Neubau in der Kloster-Heilig-Kreuz-Straße 2. Der Altbau war zu klein geworden. Deshalb entschied man sich für einen Ersatzneubau in der Nähe der alten Kindertagesstätte.
Den Zeitplan konnte das St. Ulrichswerk, der Projektsteuerer des Bauvorhabens, trotz der schwierigen Rahmenbedingungen wie Corona exakt einhalten. Aufgrund der Teuerungswelle ergaben sich Mehrkosten, die mit 8,5 % bei der knapp zweijährigen Bauzeit vergleichsweise moderat ausfielen.
Auf einem großen Grundstück der Kirchenstiftung St. Stephan entstand der zweigeschossige Neubau für zwei Krippen- und fünf Kindergartengruppen mit einer Nutzfläche von 1.400 Quadratmetern. Stadtpfarrer Andreas Straub segnete ihn bei der Einweihungsfeier.
Eine Besonderheit ist die große Küche, da sich die Kita selbst versorgen und deshalb täglich frisch kochen wird. Durch die Schächte im Dachraum dringt viel Tageslicht ins Innere, das spart Energiekosten. Geplant hat das Gebäude das Kaufbeurer Architekturbüro Stadtmüller.Burkhardt.Graf. Die Bauleitung oblag Holl + Partner aus Mindelheim.
75 % der Kosten des Kita-Neubaus trug die Stadt Mindelheim (die Hälfte davon waren Fördergelder). Die restlichen 25 % steuerte das KiTA-Zentrum St. Simpert bei, das Kirchenstiftungen in der Diözese Augsburg beim Betrieb von Kindertageseinrichtungen unterstützt. Staatsminister a. D. Franz Josef Pschierer würdigte die Rolle der Kirche als wichtigen Betreiber von Bildungsstätten im Unterallgäu. (03.08.2022)
