In Betrieb war er schon länger. Nun ist der Erweiterungsneubau des Kinderhauses St. Martin in Langenneufnach offiziell eingeweiht.
Bereits seit Jahresbeginn nutzen die vier Kindergarten-, zwei Krippen- und zwei Hortgruppen den Erweiterungstrakt und den Umbau des Bestandsgebäudes. Betreut hatte das Projekt das St. Ulrichswerk. Coronabedingt fand die Eröffnungsfeier nun Ende Juli zusammen mit dem Pfarrfest statt.
Während der fünfzehnmonatigen Bauzeit blieb der bestehende Kindergarten der Verwaltungsgemeinschaft Stauden in Langenneufnach (Landkreis Augsburg) geöffnet. Kinderhaus-Leiterin Claudia Winkler-Eichinger dankte den Kindern bei der Eröffnungsfeier für ihre Geduld, mussten sie doch in den vergangenen zwei Jahren viel Staub und Lärm ertragen. Pfarrer Andreas Schmid segnete das Gebäude. Das Kinderhaus, vom Architekten Roland Rieger entworfen, wurde in Holzbauweise und mit Gründach errichtet.
Trotz mehrerer Lockdowns konnte der Erweiterungsbau, für den das St. Ulrichswerk die Baubetreuung übernommen hatte, termingerecht bezogen werden. Das erweiterte Kinderhaus bietet bis zu 180 Kindern Platz, daneben verfügt es über einen Speiseraum mit Küche, ferner über Mehrzweck- und Nebenräume. Bürgermeister Gerald Eichinger freute sich, dass die Gemeinde dank des vergrößerten Kinderhauses für den kommenden Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung in der örtlichen Grundschule gut aufgestellt sei.
Den Gutteil des 3,8 Mio. € teuren Baus finanzierte die Gemeinde Langenneufnach unter anderem aus staatlichen Fördergeldern der Regierung von Schwaben und aus Eigenmitteln. Daneben beteiligten sich auch die katholische Kirchenstiftung St. Martin aus Walkertshofen und das KiTA-Zentrum St. Simpert des Bistums Augsburg. (03.08.2022)