Auf dem Areal des Kindergartens St. Peter in Neuburg an der Donau entsteht ein Familienzentrum. Nun war Spatenstich.
Für rund 8,7 Mio. € entsteht am Schwalbanger in Neuburg an der Donau ein Familienzentrum. Im Frühjahr 2026 soll es eröffnet werden. Es ist konzeptionell auf Begegnung, Beratung, Betreuung, Bildung und Beschäftigung ausgerichtet.
Unter einem Dach werden zahlreiche Angebote vereint, darunter eine Kinderkrippe, die Ehe- und Familienseelsorge, die Lebensberatung der Diözese Augsburg sowie der Katholische Deutsche Frauenbund. Für Menschen mit Beeinträchtigungen werden vier Wohngruppen geschaffen. Das Familienzentrum wartet ferner mit einem Familiencafé, einem Spielparadies, einem Garten und einer Bastelwerkstatt auf. Das erste Stockwerk des Neubaus wird drei Gruppen mit insgesamt 36 Kindern Platz bieten. Im März war der alte Kindergarten St. Peter abgerissen worden.
Der Spatenstich war lange ersehnt worden. Die ersten Planungen für ein Familienzentrum sind bereits über zehn Jahre alt. Zwischenzeitlich hatten sich die Preise deutlich erhöht und Krisen wie Corona und der Ukraine-Krieg Bauvorhaben grundsätzlich erschwert. Mitte April war es trotz allem so weit: Der Spatenstich bildete den symbolischen Startschuss. Dass das Großprojekt nicht an den Preissteigerungen scheiterte, bezeichnete Neuburgs Zweiter Bürgermeister Johann Habermeyer als kleines Wunder.
Das St. Ulrichswerk als Projektsteuerer konnte die großen Baugewerke für die Gebäudehülle und die Haustechnik umgehend beauftragen. Der Abbruch ist erfolgt, die Spezialtiefbauarbeiten und der Erdbau schließen zügig daran an. Bis zum Jahresende soll der Rohbau stehen.